– ist fokussiertes Schauen – – ist ein in die Zukunft verlängertes Sehen – – gibt den Blick in die Vergangenheit frei – – ist aufgehobene Gegenwart –
die Fotografin
– dirigiert Subjekte, Objekte, Technik und sich selbst – – sieht Licht auch als Objekt an und für sich – – differenziert Räume und arrangiert Formen – – ist nahe dran und doch nicht drin –
Fotografieren
– ist gleichzeitig voraussetzungslos und folgenschwer – – vereinnahmt und isoliert, exponiert und integriert – – schafft Distanz und zieht heran – – entblösst und schmeichelt –
das Foto
– zeigt eine Realität und schafft Bedeutung – – braucht einen Betrachter und Interpreten, um zu reden – – hat eine physische und eine ideelle Wirklichkeit – – kann gleichzeitig belegen und belügen –